- Geschichte

Geschichte des Radcross Illnau

Das Radcross Illnau feiert am 25. September 2022 bereits sein 10-jähriges Jubiläum. Am 2. Oktober 2011 fand es zum erstem mal als noch nationaler Anlass statt. Seit 2012 wird es als Internationales Rennen (UCI Kategorie: C2) ausgetragen. Im Jubiläumsjahr garantieren wir für einen attraktiven Event auf und neben der Piste. Natürlich wird auch den einheimischen Fahrerinnen und Fahrern von Klein bis Gross in verschiedenen Kategorien eine grosse Bühne geboten.

Mit einem attraktiven Programm für Jung und Alt, wird der Anlass zu einem Muss für Jedermann. Als besonderen Leckerbissen, zu unserem Jubiläum, wird uns das PC 7 TEAM der Schweizer Luftwaffe beehren.


Was ist Radcross

Radcross hat seine Geburtsstunde an der französischen Riviera erlebt. Um die Jahrhundertwende 1899/1900 fuhren französische Strassenfahrer im Wintertraining öfters Feld‐ und Waldwege, querten Wiesen und schulterten das Rad bei steilen Anstiegen. Als sie im Gelände einen Parcours aussteckten und dabei ein Rennen inszenierten, war der „Cyclo‐Cross" geboren. 1902 fanden die ersten französischen Meisteschaften statt, zehn Jahre später folgten die Schweizer und kürten ihren ersten Meister. Erst nach den beiden Weltkriegen 1950 fand die erste offizielle Weltmeisterschaft in Paris statt. - Von Zweifel, über Runkel bis Frischknecht - Von diesem Zeitpunkt an waren die Schweizer in dieser Sportart Weltspitze, und brachten regelmässig Medaillen von den Weltmeisterschaften mit nach Hause. Erfolgreichster Schweizer Querfahrer ist Albert Zweifel, 5‐facher Weltmeister in den Jahren 1976, 1977, 1978, 1979, 1986. Dieter Runkel konnte sich 1995 als letzter Schweizer das Weltmeistertricot überstreifen lassen. Der Zürcher Thomas Frischknecht verpasste diese Krönung 1997 nur knapp und musste sich mit der silbernen Auszeichnung begnügen. In dieser Zeit stand das Radcross im Rampenlicht, regelmässig berichtet das Schweizer Fernsehen über die Schlammschlachten auf Schweizer Boden. - Feld‐, Waldwege, Wiesen gespickt mit Hindernissen - Radcross oder Cyclocross, wie es international heisst, wird in der kalten Jahreszeit betrieben. Die Saison beginnt im September und endet Ende Februar. Die Strecken, die aus Strassen, Feld‐, Waldwegen und aus Wiesen bestehen, müssen reglementarisch mindestens 2.5km bis maximal 3.5km lang sein. Dazu werden Hindernisse wie Treppen, Hürden oder Baumstämme eingebaut, die die Fahrer dazu zwingen, vom Rad zu steigen und eine kurze Passage zu Fuss und mit dem Rad geschultert zurück zu legen. Der Parcours wird so angelegt, dass der Zuschauer grösste Teile der Strecke überblickt und somit den genauen Rennverlauf mitverfolgt werden kann. Die Rennen dauern in der Elitekategorie eine gute Stunde. Radquer ist eine sehr intensive Sportart, die den Fahrern konditionell alles abverlangt. Die Velos sehen auf den ersten Blick wie Strassenräder aus, doch unterscheiden sie sich durch die Rahmengeometrie, die dickeren Reifen und die Bremsen deutlich von einem herkömmlichen Rennrad.


Zurück